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Cinder & Ella

Autor: Kelly Oram

Verlag: One

Kosten: 12,90€

Genre: New-Adult

Empfohlen ab: 14


Klappentext:

Nach einem schweren Autounfall hat Ella ein Jahr voller OPs und Rehas hinter sich. Und nun muss sie auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. Ella will nur eins: ihr altes Leben zurück. Deshalb beschließt sie, sich nach langer Zeit wieder bei ihrem Chatfreund Cinder zu melden. Er ist der Einzige, der sie wirklich versteht, und obwohl sie ihn ich nie getroffen hat, ist Ella schon eine halbe Ewigkeit heimlich in ihn verliebt. Was sie nicht weiß: Auch Cinder hat Gefühle für sie. Und er ist der angesagteste Schauspieler in ganz Hollywood.


Meine Meinung:

ich muss hier wirklich zugeben, dass die Gefühle authentisch und realistisch dargestellt werden. Zu Beginn der Geschichte war Ellas Leben noch völlig in Ordnung und das hat man auch gespürt. Man war entspannt und locker bei Lesen. Nach dem Unfall viel man mehr oder weniger selber in das Loch, in das Ella gefallen ist, als sich ihr Leben komplett geändert hat. Man fühlte sich selber nicht wohl und war extrem traurig. Dieser Umschwung der Gefühle ist der Autorin wirklich sehr gut gelungen. Die Hochs und Tiefs hat man als Leser selber mitempfunden.


,,Herzzerreißend und märchenhaft schön"

Was mir auch besonders gefallen hat, war der Bezug zum Märchen. Hier handelt es sich weniger um eine exakte Nachstellung des Märchens Cinderella, sondern vielmehr werden auf einer super romantischen Weise deutlich Anspielungen zu dem Märchen gemacht. Die Protagonisten sagen selber, dass es sich wie dieses Märchen anfühlt. An einigen dieser Stellen traten mir auch kleine Tränen in die Augen, da dies einfach so schön mit ,,anzusehen" war.


,,Ich hatte niemanden, Bain - keine Familie, keine Freunde [...] Das Einzige, was mich in den letzten Monaten aufrecht gehalten hat, warst du."

Die Protagonisten sind für mich jetzt nicht besonders herausgestochen. Sie haben mir gefallen, verhielten sich aber so, wie es üblich in New-Adult Romanen ist. Dafür habe ich hier meinen absoluten Lieblingsnebencharakter gefunden. Juliette ist Ellas Stiefschwester und für mich bringt sie die Tatsachen auf den Tisch. Sie hat Mitgefühl, hat aber auch gute Argumente gegen das Verhalten von Ella, sprich, warum sie nicht so von der Familie gemocht wird. Sie ist mutig und stark und fair. Sie gibt Ella eine Chance und will ihr helfen. Das gefällt mir sehr an ihr.


,,Du hast mich nicht behandelt, als sei ich verrückt oder zerbrechlich. Du hattest keine Angst, mit mir rumzualbern und mich zum Lachen zu bringen. Das konnte ich nicht verlieren."

Allerdings muss ich hier anmerken, dass ich das Verhalten der Familie und der Schulkameraden absolut nicht ausstehen konnte. Ich hatte regelrechten Hass auf diese und so eine Wut in mir, dass ich nicht wusste, wohin damit. Solche Gefühle halte ich beim Lesen nur in gewissen Maßen aus und hier war mir das definitiv zu viel.

Auch kam ich mit den starken Zeitsprüngen nicht so gut klar. Für mich fühlte es sich an, als ob Ella plötzlich von dem einen auf den anderen Moment Klarheit in ihrem Leben bekommt, aber in Wahrheit sind mehrere Monate vergangen.


Fazit:

Ein sehr emotionaler Roman, bei dem man die eine oder andere Träne verdrücken kann. Wer auf starke Gefühle steht, bekommt hier die volle Ladung. Es ist eine schöne Geschichte, die man auf jeden Fall gerne hat, auch wenn einem einige Sachen nicht so gut gefallen.


Daher gebe ich dem Buch 4/5 Sternen.


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